Leistungsverlust und Notlaufmodus : Warum leuchtet die Motorkontrollleuchte?

Ein Leistungsverlust ist oft gleichbedeutend mit der Auslösung des Notlaufmodus und dem Aufleuchten der Motorkontrollleuchte auf dem Armaturenbrett; er verursacht Fehlfunktionen des Motors, die beim Fahren zu verschiedenen Problemen führen können.

Auto

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    Der Notlaufmodus sorgt häufig für Diskussionen und ist meist die Hauptursache für die reduzierte Motorleistung. Dieser Leistungsverlust kann sich je nach Lage der Dinge als sehr problematisch erweisen, da das Fahren unter diesen Umständen ziemlich schwierig ist. Wenn Sie herauszufinden wollen, was das Problem verursacht, können Sie ein kfz-Diagnosegerät verwenden.

    Ein defektes Bauteil löst nicht zwangsläufig den Notlaufmodus aus, kann jedoch trotzdem zu einem Leistungsverlust führen.

    Der Notlaufmodus von Autos

    Das Auslösen des Notlaufmodus führt bei den meisten Fahrzeugen oft zu einer Meldung auf dem Armaturenbrett, die Sie auffordert, eine Werkstatt aufzusuchen. Ihr Motor läuft immer noch, allerdings mit gedrosselter Leistung; es ist es normalerweise unmöglich, mehr als 3000 U/min zu erreichen.

    Der Motor wird zur Vermeidung von Schäden an der Mechanik mehr oder weniger gedrosselt, Sie werden dadurch aber nicht zum sofortigen Anhalten gezwungen. Sie können also weiterfahren, auch wenn dies unter diesen Umständen ziemlich gefährlich sein kann.

    Der daraus resultierende Leistungsabfall schützt den Motor und die verschiedenen dazugehörenden mechanischen Teile.

    Wenn die Motorkontrollleuchte blinkt, droht ein schwerer Motorschaden – fahren Sie vorsichtig!

    Rolle des Motorsteuergeräts

    ECU Motor

    Das Motorsteuergerät aktiviert den Notlaufmodus anhand der von ihm empfangenen verschiedenen Informationen. Es stützt sich dabei auf die Daten, die ihm die Sensoren übermitteln, um die Elemente des Motors durch Aktoren (Einspritzung, Zündung, Drehzahl usw.) zu steuern. Es befasst sich in der Regel auch mit dem Getriebe (Kupplung, Antriebsgehäuse).

    Ein Auto verfügt über weitere Steuergeräte (oder ECUs) zur Steuerung der anderen elektronischen Teile :

    • Aktive Sicherheit (ABS, ESP usw.)
    • Sicherheit im Fahrzeuginnenraum (Erkennung von Sicherheitsgurten, Airbags usw.)
    • Komfort (Tempomat, Klimaanlage, Sitze usw.)

    Was sind die Risiken des Notlaufmodus?

    Zunächst wäre zu sagen, dass das Fahren im Notlaufmodus an sich ein Risiko darstellt, da die Leistung gedrosselt ist und das Fahren unter normalen Bedingungen schwierig ist. Es ist sogar ziemlich gefährlich, besonders auf Autobahnen und Schnellstraßen oder in den Bergen und sogar in der Stadt.

    Die gedrosselte Motorleistung kann sich auch negativ auf bestimmte mechanische Teile auswirken, die dadurch schneller verschleißen können. Dies gilt insbesondere für das AGR-Ventil, den Partikelfilter oder auch für den Katalysator, die bei niedrigen Drehzahlen nicht korrekt funktionieren.

    Ein Leistungsverlust bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der Motor im Notlaufmodus läuft…

    Woran erkenne ich, ob sich der Motor im Notlaufmodus befindet?

    Am einfachsten ist es, eine Diagnose des Autos durchzuführen, die Ihnen einen Fehlercode zum Ausfall eines mechanischen Teils am Motor anzeigt.

    Beachten Sie, dass in diesem Fall das Aufsuchen einer Werkstatt oder eines Vertragshändlers nicht unbedingt erforderlich ist, da Sie diese Diagnose auch zuhause mit einem einfachen Diagnosegerät durchführen können, das es Ihnen ermöglicht, die Fehlercodes zu lesen und zu löschen.

    EOBD Facile

    Ein Fehler des Partikelfiltersystems kann insbesondere dazu führen, dass der Notlaufmodus aktiviert wird.

    Konzentrieren Sie sich anschließend auf dieses System, um den Fehler zu beheben und den Fehlerspeicher zu löschen. Wenn keine Risiken mehr bestehen, deaktiviert sich der Notlaufmodus von selbst.

    Bei neueren Fahrzeugmodellen wird Sie der Bordcomputer wahrscheinlich darüber informieren, dass der Notlaufmodus aktiviert ist; auch wenn das Problem dadurch nicht spezifiziert wird, kann dies sehr hilfreich sein.

    Leistungsverlust und Leuchten der Motorkontrollleuchte aufgrund eines defekten Teils

    Bestimmte mechanische Teile können die Fahrzeugleistung beeinträchtigen, ohne dass der Notlaufmodus aktiviert ist. Der Leistungsabfall ist möglicherweise nicht so stark, kann sich aber als ziemlich lästig erweisen.

    Auch aus diesem Grund kann eine Diagnose des Autos sehr nützlich sein, da Sie dadurch die Störung schnell ausfindig machen können. Die Motorkontrollleuchte kann auch leuchten, um Sie über ein Problem zu informieren.

    Partikelfilter (DPF)

    Der Partikelfilter ist leider sehr für seine Probleme bekannt...

    Bei verstopftem DPF kann der Motor die Auspuffgase nicht ausstoßen, was natürlich zu einem Leistungsverlust führt.

    AGR-Ventil

    Das AGR-Ventil folgt dem gleichen Prinzip, allerdings auf seine Verwendung bezogen. Es hat die Aufgabe, einen Teil der Abgase zurückzugewinnen und neu zu verteilen, um sie dann zu verbrennen und die giftigen Partikel zu eliminieren. Es verschmutzt jedoch im Laufe der Zeit und führt dann zu ziemlich beträchtlichen Leistungsabfällen.

    In der Regel geht die Aktivierung des Notlaufmodus fast immer auf einen Defekt des Ventils zurück und das Aufleuchten der Motorleuchte ist fast schon systematisch.

    Kurbel- und Nockenwellensensor

    Diese beiden Sensoren ermöglichen es dem Steuergerät, die Position der Kolben und den Verbrennungszyklus zu erkennen. Ohne sie, oder falls einer dieser beiden Sensoren defekt sein sollte, ist die Synchronisation des Motors nicht optimal, was zu Beschleunigungsproblemen und einem ziemlich beträchtlichen Leistungsabfall führen kann.

    In diesem Fall wird der Notlaufmodus in der Regel ziemlich schnell ausgelöst, da eine unzureichende Synchronisation einen Motorschaden bewirken kann (die Ventile kollidieren mit den Kolben).

    Turbo

    Ein defekter Turbo hat natürlich direkte Auswirkungen auf die Fahrzeugleistung, da der Motor weniger Druckluft erhält und dadurch weniger Leistung erreicht.

    Einspritzdüsen

    Festsitzende Einspritzdüsen können nur schwer effektiv auf das Steuergerät reagieren, wodurch die Kraftstoffeinspritzung möglicherweise nicht optimal ist. Außerdem kann sich Schmutz mit dem Kraftstoff vermischen.

    In diesem Fall können auch Schwierigkeiten beim Beschleunigen auftreten; der Leistungsverlust nimmt allerdings zu, wenn die Einspritzdüsen nicht gereinigt oder ausgetauscht werden.

    Zündanlage des Motors

    Bei Benzinmotoren kann es zu Zündaussetzern kommen (defekte Spulen oder Zündkerzen), die dann beim Beschleunigen Ruckeln verursachen. Wenn die Verbrennung nicht zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst wird, wird das Funktionieren des Motors beeinträchtigt und der Leistungsabfall wird ebenfalls beträchtlich sein.

    Luftmengenmesser und Drosselklappengehäuse

    Ein defekter Luftmengenmesser sendet falsche Daten an das Steuergerät, das dann die Kraftstoffeinspritzung nicht korrekt steuern kann. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist dann nicht optimal, was zu einem beträchtlichen Leistungsabfall führt, ohne dass der Notlaufmodus ausgelöst wird.

    Das Drosselklappengehäuse kann ebenfalls ein Problem verursachen, da es mit der Regulierung der Luftzufuhr betraut ist. Falls es nicht korrekt funktioniert, entsteht ein Problem, das dem bei einem defekten Luftmengenmesser ähnelt: Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist nicht optimal und die Leistung wird beeinträchtigt.

    Wie man den Notlaufmodus deaktiviert

    Der Notlaufmodus zeigt in erster Linie an, dass Ihr Auto ein ernsthaftes Problem hat. Bevor Sie diese Meldung löschen, ist es wichtig, die Ursache für diesen Leistungsabfall und den Übergang in den Notlaufmodus ausfindig zu machen.

    Dieser Modus kann mit Hilfe eines Diagnosegeräts deaktiviert werden. Sie werden dann den Notlaufmodus deaktivieren und die Motorkontrollleuchte ausschalten.

    Aber Achtung: Der Motor wird wieder im Notlaufmodus geschützt, wenn er erneut das Problem erkennt.

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